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    IM ZEICHEN DES HYDE # INTERVIEW MIT EDWARD HYDE himself

 

Verehrter Herr Hyde. Sie können auf eine unglaubliche Chronik laufender Ereignisse zurückblicken, die sich in Ihrem Zeichen, folglich- "IM ZEICHEN DES HYDE" - ereignet haben oder von Ihnen inszeniert worden sind ?  Erinnern Sie sich noch an die Anfänge?

 

EDWARD HYDE # Durchaus. Doch es wäre vermessen, zu behaupten, daß ich das ganz allein fertiggebracht hätte. Ich möchte an dieser Stelle die Gunst der Stunde nutzen und dem HYDE-KARTELL, das sich in liebenswürdiger, aufopferungsvoller und arbeitsintensiver Weise mit der Sache des HYDE befaßt hat, ganz herzlich zu danken.

 

Immer wieder haben Sie zwei gesellschaftliche Fragen aufs tiefste beschäftigt. Die erste Frage war - Sie haben sie inzwischen an anderer Stelle hinreichend beantwortet-: Muß Strafe sein? Die zweite - angesichts der heutigen Ereignisse eine sehr aktuelle - Frage lautet: Wo fängt das Töten an ?

 

EDWARD HYDE # Ich muß eingestehen, daß mich diese Frage sehr verwirrt. Insbesondere verwirrt es mich, daß es so lange gedauert hat, bis diese Fragestellung von Leuten wie Ihnen aufgeworfen werden konnte. Allein, es ist nicht zu spät. Man hat mir stets vorgeworfen, ich würde mich allzusehr für meine Freunde im Tierreich einsetzen, speziell für die, denen man einen reißerischen Tötungsinstinkt nachsagt. Wenn ich jedoch das Leben der Menschen betrachte, frage ich mich: Was ist nur mit den Tieren los? Warum wehren sie sich nicht? Warum lassen sich die Tiere das, was die Menschen ihnen antun, gefallen, wo doch umgekehrt die tierische Existenzweise eher ein Vorbild für die menschliche Gesellschaft abgeben könnte. Dabei meine ich natürlich eine tierische Existenzweise jenseits der Tierversuche und Massentierhaltung. Ebenso können wir von der menschlichen Existenzweise nur dann positiv sprechen, wenn wir sie im Rahmen menschwürdiger Umstände, also jenseits von Menschrechtsverletzungen, Menschenversuche und der Menschen­massenhaltung ansiedeln.

 

Was gedenken Sie zu tun oder kann es sein, daß Sie sich von ihren Freunden bereits zu weit entfernt haben ?

 

EDWARD HYDE # An und für sich sind die Tiere in ihrem Umgang wesentlich humaner als die Menschen, was ihnen sicherlich bekannt sein dürfte. Das ist meine inzwischen zweifellos bewahrhydede These. Man darf aber niemals die Frage stellen, was ich zu tun gedächte, denn eine Antwort darauf muß ich den menschlichen Wesen vorenthalten. Ich bin kein Vertreter der Uno, der jede seiner Aktionen vorher ankündigt und rechne mit Ihrem Verständnis für diese Differenz. Ich gebe Ihnen nur noch eines zu bedenken: Die Tiere, gleichgültig welcher Art, werden den Menschen überdauern. Meine Gegenfrage wäre daher: Sollte man angesichts dieser Naturtatsache überhaupt etwas tun ?

 

Sehr geehrter Herr Hyde. Ich danke Ihnen für dieses Gespräch.

 

EDWARD HYDE # Keine Ursache. Rechnen Sie auch in Zukunft mit meiner Verbindlichkeit!

 

 

Das Gespräch wurde 1999 anonym und unter Ausschluß der Öffentlichkeit geführt und ist als Dokument erst kürzlich entdeckt worden. # HKB 2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

      

 

 

 

 

 

 

 

 

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